Macht das Sinn?

Adressportale für Therapeut*innen & Co

von Conny Dollbaum-Paulsen

Ja, das macht Sinn, finden wir...Adressportale sind im besten aller Fälle dazu da, dein Angebot zu gut wie möglich zu boosten. Das geschieht u.a. durch inhaltlich möglichst wertvolle Verlinkungen (Backlinks), die dich in deinem Schwerpunkt besser ranken lassen. Ganz unabhängig davon, ob du durch die Portale direkte Anfragen bekommst, helfen sie technisch auf jeden Fall weiter.

Content. Content.Content.

Google sucht gute Inhalte, sprich: Content. Google sucht keine Keywords, mit denen du deine Texte zumüllst und schwer lesbar machst, Google sucht nach bedeutsamen Inhalten (Semantik). Dabei gehen die Algorithmen mittels KI zunehmend dahin, so zu suchen, wie echte Menschen das tun. Und echte Menschen, also Patient*innen und Coachees, suchen nach Lösungen für ihr Problem. Deine Einträge müssen also deine Schwerpunkte deutlich hervorheben (bitte NIE 10 Methoden irgendwo eintragen...)

Portale bündeln regionale und inhaltliche Angebote mit den damit verbundenen Schwerpunkten, damit User*innen besser finden was sie suchen. Das bedeutet für dich: Du kannst besser gefunden werden, wenn du einige hochwertige und gut gepflegte Einträge hast. Mal eben Kontaktdaten eintragen, vergessen, ein Bild hochzuladen und auf einen vollständigen Profileintrag zu pfeiffen macht nicht nur keinen Sinn - es macht Minuspunkte, weil du deine (potenziellen) Leute nicht gut versorgst.

Weiter im Text: Über die inhaltliche Verknüpfung mit mehreren Portalen entsteht sozusagen ein individuelles Netz rund um deine möglichst mit bedeutsamen, also inhaltlich hochwertigen Texten bestückte Homepage. Nehmen wir an, du bist Migränespezialist*in mit dem Schwerpunkt TCM – dann macht es Sinn, 3-5 Portale zu bespielen, in denen du deinen Eintrag auf diese beiden Inhalte ausrichtest. Auf diese Weise entsteht ein sog. Seeding – du säst an verschiedenen Stellen präzise Inhalte, die dein Angebot an verschiedenen Stellen zum Blühen bringen können.

Gut zu wissen: Sinnvoller Umgang mit Portalen

Wenn du dich entscheidest, beachte bitte

  • Wähle max. fünf bis sechs Portale, die dich ansprechen und die du selbst auch benutzen würdest.
  • Entscheide, welche Portale auch inhaltlich gut passen und sorge dafür, dass deine Inhalte gut präsentiert werden können.
  • Suche auf jeden Fall nach mindestens einem Portal, das auch redaktionell zu deinem Schwerpunkt passt, bzw. ermöglicht, dich entsprechend zu präsentieren.
  • Lege vierteljährlich einen halben Tag fest, an dem du deine Einträge aktualisierst und schaust, wie du aktiv werden kannst.
  • Achtung: Weder Suchmaschinen noch Menschen mögen doppelten Inhalt, deshalb macht es null Sinn, einen Inhalt von deiner HP überall hinzukopieren. Das widerspricht der Idee von MEHR CONTENT – denn wenn ich mich mit einem Inhalt beschäftige, suche ich ja verschiedene Infos zu meinem Thema, oder?

Unsere Empfehlungen

Gesundheitsportale, die wir guten Gewissens empfehlen, sind

Berufsverband-Listen

Da ich hoffe, dass du in einem Berufsverband organisiert bist, solltest du deinen Eintrag dort gut pflegen – hier gibt es starke Verknüpfungen für den eigenen methodischen Schwerpunkt

Kostenlose Portale
Von denen solltest du zwei oder drei bedienen – wobei du dich dringend fragen solltest, mit welcher Währung hier bezahlt wird...

Darüber hinaus gibt es natürlich noch die ganzen Social-Media-Kanäle, Google MyBusiness, Bing und Co – aber das ist ein anderes Thema.

Zusatzkriterien: Aktiv sein können aber nicht müssen

Die technische Frage, wie du dein Ranking verbesserst, ist wichtig, keine Frage – aber mindestens genauso wichtig ist es doch, dich in einem Feld zu bewegen, dass dein Thema seriös, professionell und transparent präsentiert. Ein Portal, dass von Fachleuten aus dem alternativen Gesundheitsbereich gemacht wird, nicht von Betriebswirten, die Texte schreiben lassen, weil die wichtig fürs Ranking sind...ein Portal, deren Macher*innen das Thema Ganzheitlichkeit, die User*innen und die Gesundheitsberufler*innen gleichermaßen am herzen liegt.

Schau, ob du dich einbringen kannst: redaktionell, durch die Teilnahme an Seminaren, die dich weiterbringen, durch Newsletter, die dich auf dem Laufenden halten und durch inhaltliche Entwicklungen, die Sinn machen für dich und für deine Patient*innen, Klient*innen und Coachees.

Gutes Gelingen!

 

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Danke schön für's Warten.