Astrologische Notizen im April

Die gegenwärtine Tendenzen im Stier

25. April 2021 von Elisabeth Aumiller

Für den Monat Mai ist aus astrologischer Sicht das Tierkreiszeichen Stier bestimmend, in dem sich die Sonne vom 21. April bis 20. Mai beherrschend gibt. Auf der körperlichen Ebene sind dem Stier Hals, Nacken, Schultern, Mund, Rachen, Mandeln , Stimmbänder und Speiseröhre zugeordnet.

Stierbetonte neigen zu Erkältungen und Nackenverspannungen und haben in manchen Fällen Probleme mit einem gleichmäßig ausgewogenen Ernährungsverhalten. Das sind allgemeine Charakteristiken, die im Individualfall zutreffen können, aber nicht automatisch für jeden Stiergeborenen obligat sind.

Sicherheitsdenken, Stabilität und Beständigkeit werdem dem Stier zugestanden. Auch gelten Stierbetonte oft als musisch, naturverbunden, traditionsbewusst, pragmatisch, gesellig, treu und geduldig. Herrscherin des Stiers ist die Venus, die beim Stier künstlerische Begabung, Sinnlichkeit und Genussliebe betonen kann.

Die Zeichen der Zeit richten sich auf eine Hinterfragung der Werte

In der gegenwärtigen Zeitqualität definieren sich die Stierenergien im Kollektivbereich vor allem als eine Energie des Wertewandels, als Tauziehen zwischen traditionellen Werten und nötigen Erneuerungen, zwischen Materie und Geist. Angeheizt wird das Konfliktpotenzial durch die Spannung zwischen dem Transitgeschehen von Uranus im Stier und Saturn im Wassermann, vorübergehend zusätzlich verstärkt durch die Transite von Venus, Merkur und Sonne im Stier. Beim Erdzeichen Stier betrifft die durch Uranus in Aufwallung versetzte Hinterfragung eine intensive Betrachtung unserer „Mutter Erde“, deren Bedürfnisse für nachhaltige Lebensqualität eine dringende Neuorientierung und Rundumerneuerung benötigen.

Gleichzeitig richtet sich der Blick auf eine notwendige Veränderung der Werte in Bezug auf die Folgen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahre. Scheinbar Selbstverständliches bricht auseinander und kann nicht mehr in gleicher Weise funktionstüchtig sein. Die Coronapandemie wurde einerseits dafür zum Auslöser, bewirkt aber gleichzeitig im Moment in vielen Bereichen eine Stagnation, die aber auch als nützliche Pause zum Nachdenken über künftige Notwendigkeiten gesehen werden kann. Eine Selektion ist angesagt, verloren gegangene unverzichtbare Werte neu zu definieren und im gleichen Zug unbrauchbar Gewordenes, nicht mehr Zeitgemäßes auszusortieren und klaglos hinter sich zu lassen.

Selbstwert und eigene Werte

Im individuellen Bereich geht es hauptsächlich um den persönlichen Selbstwert, die Wertschätzung der Menschen und Bereiche des persönlichen Umfelds, um eventuelle persönliche Veränderungen im Hinblick auf Finanzen, materielle Belange oder die geistige Ausrichtung. Welche Bereiche eine Erneuerung brauchen, hängt ganz von den Erfordernissen,Umständen und Erkenntnissen des Einzelnen ab. Diesbezüglich astrologisch herausgefordert sind früher oder später die Stiergeborenen(je nach Dekade) und all jene, die im persönlichen Horoskop Planeten im Stier platziert haben, aber auch jene mit Konstellationen im Löwen, Skorpion und Wassermann. Das muss nicht immer materiell ausgerichtet sein, sondern kann ebenso gut neue Wertigkeiten betreffen im Hinblick auf die eigene Einstellung zu sich selbst, auf Beurteilung und Wertschätzung anderer sowie Toleranz Andersdenkenden gegenüber oder eine neue Sichtweise zur Erweiterung des eigenen geistigen Horizonts.

Der Konflikt zwischen Alt und Neu, zwischen Tradition und Fortschritt, zwischen Notwendigem und Überflüssigem wird in diesem Jahr immer wieder aufflackern im Großen wie im Kleinen, im kollektiven Geschehen ebenso wie in rein persönlichen Bereichen. Nicht jeder ist in gleicher Weise davon berührt. Es kann ein Blick in den Spiegel sein oder in der Projektion über andere erlebt werden. Die Entwicklung der nächsten Jahre fordert jedenfalls einen Wertewandel in unterschiedlichen Formen und Qualitäten heraus.

Ein Artikel von
Elisabeth Aumiller

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