Chiron

Bezug zu Heilung

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18. Dezember 2021 von Elisabeth Aumiller

Der Kleinplanet Chiron, mythologisch als der Kentaur bezeichnet, eine Mischung aus Mensch und Pferdekörper, repräsentiert die Gegensätze aus Geistigkeit und körperlicher Schwäche, aus Fähigkeit zum Heilen und Mangel an Selbstheilungskräften.

Das zeigt sich oft als ein Pendeln zwischen materiellen und geistigen Sichtweisen und dem entsprechenden Handeln. In der Mythologie ist Chiron auch der Lehrer der Heilkünste. Er verweist unter anderem darauf, dass Musik und Kunst unverzichtbare Zusatzfaktoren für jedweden Heilungsprozess sind. „Der Zauber der Musik besänftigt das wilde Tier“, sagte schon Shakespeare.

Im individuellen Horoskop wirkt sich Chiron meist als eine Art Achillesferse, als Schwachpunkt und Verletzlichkeit aus, ist oft auch als eine Art Prüfungsweg spürbar. Die Wirkungsweise und wie sie vom Einzelnen wahrgenommen wird, ob physisch, energetisch, geistig, emotional oder psychisch, ist je nach Haus- und Zeichenposition und Aspektierung im jeweiligen Radixthema völlig unterschiedlich.

Die Akzeptanz der eigenen Verletzlichkeit und die geistige Bewusstheit und Erkenntnis darüber befähigt aber auch, für Mitmenschen zum Brückenbauer und Heiler zu werden. Im Erkennen der Zusammenhänge und im Verständnis für die Schwächen anderer liegt der Schlüssel, letztlich selbst heil zu werden.

Ein Artikel von
Elisabeth Aumiller

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