Der Wald als Therapeut

Gründung von Forest-Medicine

© Karin Wiessmann
9. November 2019 von Karin Wiessmann

Medizin muss nicht immer aus der Apotheke und den Labors der Pharmaindustrie kommen. Auch die Natur hat sich als geeigneter Therapeut erwiesen. So beeinflussen regelmäßige Ausflüge in den Wald nachweislich unser Immunsystem und haben positive Effekte auf unser Nerven-und Hormonsystem. Durch die Aufenthalte im Grünen können Körper und Geist gesunden. Wie man die Waldmedizin für sich nutzt, zeigt der systemische Coach Karin Wiessmann aus Meerbusch, die dafür Forest-Medicine gegründet hat.

Karin Wiessmann baut ihr Kurs- und Workshop-Angebot auf ihren langjährigen Berufserfahrungen in der Gesundheitsbranche auf. Ihre Erfahrungen als systemischer Business-Coach sowie viele weitere Aus- und Weiterbildungen bezieht sie mit ein.

Die Angebote von Forest-Medicine zielen somit darauf ab, dass Menschen wieder lernen, abzuschalten und Gedanken zu Ende zu denken, bevor sie in großer Eile wieder verworfen werden. „Im Prinzip führe ich systemisches Coaching und Shinrin Yoku zu einer kraftvollen Kombination zusammen“, greift Karin Wiessmann auf, was ihre Kurse so besonders macht.

Da Deutschland mit seinen knapp 12 Millionen Hektar Wald eines der baumreichsten Länder der Europäischen Union ist, sollte es keine Ausreden geben, dass die Natur, der nächste Park oder ein schöner Waldabschnitt zu weit entfernt seien, um die Forest-Medicine selbst auszuprobieren. Einen Versuch ist es allemal wert. Die paar Schritte ins Grüne sollte die eigene Gesundheit wert sein. Oder die Gesundheit der Mitarbeiter im Rahmen von betrieblichem Gesundheitsmanagement.

„Wir alle müssen in Beruf und Alltag immer schnell sein. Im Berufsleben stehen wir permanent im Wettbewerb, um nicht von anderen überholt zu werden. Im Alltag sind wir oft nur noch auf Autopilot programmiert und reagieren nur. Das macht uns auf Dauer krank. In meinen Kursen kommt es deshalb unter anderem auf Achtsamkeit an. Das ist bei mir weder ein Modewort, noch ist es esoterisch gemeint. Es geht vielmehr um Selbstdisziplin und Selbstmanagement. Das erreicht man nur, wenn man sich Zeit für sich nimmt, die Ruhe in der Natur aufnimmt und sich auf Langsamkeit und Entschleunigung einlässt“, beschreibt Karin Wiessmann dieses zentrale Element.

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