Der Wissenschaftswahn
Warum der Materialsimus ausgedient hat
In seinem neuen Buch "Der Wissenschaftswahn" läßt er uns am Prozess der Fragestellung teilnehmen - das zu untersuchende Phänomen ist in diesem Fall die Wissenschaft selbst.
Vor allem in den Naturwissenschaften postuliert "die" Wissenschaft in weiten Teilen nach wie vor den Materialismus quasi als Naturgesetz - dabei handelt es sich doch vermutlich nur um eine von vielen möglichen Perspektiven.
Bezogen auf den Materialismus wurde aus einer Perspektive quasi ein unumstößliches Naturgesetz, ein Paradigma, das innerhalb des Wissenschaftsbetriebes nicht mehr in Frage gestellt wird.
Und das ist, ganz einfach, unwissenschaftlich!
Sheldrake mag sich diesem mechanistischen Dogma nicht widerstandslos unterwerfen.
Er stellt deshalb so interessante Fragen wie:
- Stehen die Naturgesetze ein für alle Mal fest? oder
- Ist die Natur ohne Zweck und Absichten? oder
- Ist die mechanistische Medizin die einzig wirksame Medizin?
Wer sich für Wissenschaftsgeschichte interessiert und dafür, warum unsere Schulmedizin so ist wie sie ist, für den ist das Buch ein echtes Geschenk. Auch für alle, die verstehen wollen, warum es so schwer ist, der "herrschenden" Wissenschaft etwas entgegenzusetzen und wie sich Paradigmen historisch entwickelt haben.
Trotz nicht ganz einfacher Materie gelingt es Sheldrake, die geneigte LeserIn amüsant, gut verständlich und sehr humorvoll in die Geschichte der Wissenscahft zu entführen.
Prädikat: Ein Buch, das die Welt und viele LeserInnen braucht
Geeignet für: Wissenschaftsinteressierte und NeudenkerInnen
Nicht geeignet für: Fundamentalistische WissenschaftlerInnen
Rupert Sheldrake
Der Wissenschaftswahn
O.W. Barth Verlag
€ 24,99
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