Frühstücken wie ein Kaiser

Studie: Die Volksweisheit hat wieder mal Recht

18. August 2013 von Heilnetz Redaktionsteam

Zum Frühstück essen wie ein Kaiser, mittags wie ein Edelmann und abends wie ein Bettelmann...diesen scheinbar banalen Spruch zitierten Mütter zumindest früher, wenn Jugendliche ohne Frühstück aus dem Haus gehen wollten. Sie hatten Recht, die Mütter, wie eine neue Studie zum Herzinfarktrisiko zeigt.

Eine Studie mit immerhin 27.000 Probanden untersuchte den Zusammenhang zwischen der regelmäßigen Einnahme eines Frühstück, der Höhe des Cholesterin-Spiegels und dem Herzinfarktrisiko. Das Ergebnis der US-amerikansichen Studie war deutlich: Wer seinen Cholesterinspiegel nachhaltig senken will, sollte frühstücken.

Sicher spielt zusätzlich eine Rolle, was gefrühstückt wird - ob Schokocroissants, Zuckermüsli, Vollkornbrot oder Porridge. Sicher ist aber auch, dass andere Studien belegen: Zu spät abends zu essen, fördert die Gewichtszunahme, erhöht den Cholesterinspiegel und verschlechtert den Schlaf.
Dass hier noch viele andere Faktoren eine Rolle spielen (Stress, Fette, Bewegung, Stoffwechsellage insgesamt) ist selbstverständlich.
Und dass zu frühstücken vielleicht auch bedeutet, den Tag nicht schon unter Hochdruck zu beginnen, sondern in Ruhe, spielt vielleicht ebenfalls eine maßgebliche Rolle - das wurde aber leider nicht untersucht und ist ein Manko vieler naturwissenschaftlicher Studien, die Atome untersuchen aber nicht das große Ganze.

Und dennoch bleibt der ehemals ungeliebte Mütterspruch gültig: Frühstücken wie ein Kaiser....

P.S. Wie wichtig ein gesundes Frühstück vor allem für Kinder ist, zeigt eine weitere Studie im Rahmen der Diabetes-Hilfe