Frühstücksbrei: Warm in den Tag
Porridge macht satt. Ist lecker. Und gesund.
Brei ist ein Reizwort, auf das Menschen entweder begeistert oder mit relativem Abscheu reagieren.
Wer damit Kinderpamps und eine kleisterähnliche Substanz assoziiert, weiß nicht, was er oder sie verpasst. Eine neue Studie bescheinigt Haferflocken zusätzlich einen hohen Gesundheitswert...
Seit einiger Zeit geistert eine neue Studie durch die Gesundheitsmedien: Haferflocken und Nüsse senken den Cholesterinspiegel...ein weiterer Grund, jeden Tag Haferflocken zu essen?
So wohl eher nicht: Schon geraume Zeit gilt allerdings als erwiesen, dass ein erhöhter Cholesterinspiegel eben nicht durch Nahrungszufuhr erhöht bzw. gesenkt werden kann. Ursache der Cholesterinerhöhung sind genetische und interne Stoffwechselentgleisungen und nicht der Verzehr beispielsweise von Butter. Mehr dazu unter Mythos Cholesterin
Zurück zu Haferflocken und Porridge:
Hafer gilt in der TCM als erwärmend und beruhigend, in der Pflanzenheilkunde als Stärkungs- und Beruhigungsmittel (http://www.heilpflanzen-katalog.de/beschreibung/hafer-saat-hafer.html) und auf der britischen Insel als gute Grundlage für regnerische Tage...
Zeit, dem Brei eine zweite Chance zu geben, oder?
Rezept für Haferbrei (1 Person)
- 150 ml Wasser leicht salzen (gute Messerspitze - sehr wichtig, sonst schmeckt der Brei sehr schier...),
- einen 1/2 Apfel klein schneiden und dazu geben
- bei Bedarf eine EL Rosinen
- etwas Zimt
- 4 EL feine oder grobe Haferflocken (nach Geschmack)
aufkochen und ca. 10 Minuten quellen lassen.
- 1 EL Kokosraspel
- 1 EL Sonnenblumenkerne
- 5 Mandeln
- 1/2 Birne
- etwas Hafermilch (geht auch mit anderer Milch oder Sahne)
dazugeben.
Schmeckt, macht satt, hält einige Stunden vor und ist durch das Getreide und die Saaten randvoll mit gesunden Fetten. Und preiswert ist er auch, der Brei-Pamps.
Guten Appetit.