Homöopathie und die Wissenschaft
Wer beweist hier was?
Homöopathie ist ein Thema, an dem sich die Geister immer wieder scheiden. Die Befürworter*innen wie Gegner*innen sind nicht zimperlich mit ihren Argumenten – vor allem aber scheint es schwer bis unmöglich, aus dieser Meinungsverschiedenheit Fruchtbares, einander Ergänzendes entstehen zu lassen.
Tatsächlich geht es um Weltbilder, nicht um Wahrheiten – eine häufige Verwechslung. Im naturwissenschaftlich geprägten Weltbild der Schulmedizin kommt eine „geistartige Substanz“, wie sie nicht nur in der Homöopathie postuliert wird, sondern in allen Formen der Energiemedizin wie beispielsweise auch in Kinesiologie, TCM und allen Methoden, die sich auf Meridianverläufe beziehen, als Basis vorkommt.
In den Heilnetz-News gab es dazu schon einige Artikel – nun hat Prof. Dr. Harald Walach, klinischer Psycho-loge, Philo-soph und Wissen-schafts-his-toriker, einen ausführlichen Blogartikel dazu geschrieben. Dieser ist nicht so ganz leicht zu lesen – im fehlt der Populismus, denn Walach ist Wissenschaftler, nicht Politiker.
Der interessante Artikel befasst sich mit den Grundlagen wissenschaftlichen Vorgehens und macht deutlich , dass und warum die Medizin keinesfalls als Naturwissenschaft gelten kann. Irrtümer werden ja nicht dadurch richtig, dass sie populär sind.
Hier geht es zum Artikel: https://www.homöopathie-forschung.info/populaere-irrtuemer_1/
Wer darüber hinaus nachlesen mag, wie ein anderer Wissenschaftler das Weltbild der Naturwissenschaft von verschiedener Seite beleuchtet und in Frage stellt, ist bei Rupert Sheldrake gut aufgehoben: Der Wissenschaftswahn
Und hier gibt es Antwort auf die Frage: Muss mensch an Homöopathie glauben?