Infos zum Heilpraktiker*innen-Beruf
Neues von den Verbänden
Wem kann ich vertrauen, wenn ich krank bin? Wer hilft mir kompetent? Wer ist gut ausgebildet und was dürfen Heilpraktiker eigentlich? In den letzten Wochen ging es zum Thema Heilpraktikerberuf recht turbulent zu – es gab Anfeindungen, viel Kritik und schlechte Noten von Seiten der Ärzte und sehr viel rechtfertigende Argumente der Heilpraktiker*innen selbst sowie von deren Verbänden.
Fakten vom Bund Deutscher Heilpraktiker
Der Bund Deutscher Heilprakiker, kurz BDH, hat von Anfang an besonnen und kompetent geantwortet und sich auf Wesentliches konzentriert. Keine schrillen Töne, sondern sachliche Hinweise auf Fakten.
Genau so heißt nun auch die neue Homepage: www.heilpraktiker-fakten.de, die viele Fragen zu Geschichte, Ausbildung, Überprüfungen und Berufsrealität beantwortet. Die Seite ist inhaltlich wie layout-technisch angenehm unaufgeregt und sachlich, der BDH hat uns allen an dieser Stelle einen Gefallen getan.
Bezogen auf die Heilpraktiker-Ausbildung setzt der BDH komplett auf verschiedene Zertifizierungen, die hier aufgeführten Schulen haben sich bestimmten Standards gestellt und verpflichtet, eine Liste der teilnehmenden Institute kann bei der Wahl eines Ausbildungsortes helfen. Wichtig ist dabei: Diese Zertifizierung ist mit den Richtlinien des BDH verbunden und nicht etwa rechtlich bindend oder staatlicherseits legitimiert.
Es drängt sich die Frage auf, wie es ausgerechnet zu dieser Auswahl der „Wichtigsten Verfahren und Methoden“ kam. In der Liste handelt es sich um eine Mischung aus traditionellen (TCM, TEN, Ayurveda) und klassischen (Homöopathie, Neuraltherapie) naturheilkundlichen Verfahren, die so wichtigen manuellen Verfahren wie Osteopathie und Craniosacrale Therapie fehlen komplett, ebenso Bioresonanz oder Irisdiagnose.
Keine Frage, die Entscheidung zu treffen, welche Verfahren wichtig sind, ist schwer – im Heilnetz sind derzeit mehr als 1000 (in Worten: eintausend) Methoden gelistet – wer mag da sagen, welche wichtig sind. Das Kriterium der häufigen Anwendung kann es nicht sein – denn dann würden die manuellen Therapien nicht fehlen.
Mehr hilfreiche Infos zum Berufsstand
Nicht nur der BDH hat gut gearbeitet – auch die Verbandsfrauen von Lachesis haben hilfreiche, auch historisch interessante Informationen zusammengetragen , eine weitere Übersicht hat der des Bundesverbandes der Heilpraktiker zur Verfügung gestellt.
Auch wenn sich die Betrachtungen unterscheiden, überwiegen die Gemeinsamkeiten verbunden mit dem Wunsch, den Berufsstand auf solider Basis zu vertreten und einen wesentlichen Aspekt des Gesundheitswesens, die naturheilkundliche ebenso wie die ganzheitliche Betrachtung des Menschen zu erhalten und fördern.
Mehr zum Thema auf Heilnetz:
https://www.heilnetz-owl.de/news/statements-zum-heilprakikerinnen-beruf.html
https://www.heilnetz-owl.de/news/ein-plaedoyer-fuer-einen-berufstand.html
https://www.heilnetz-owl.de/news/aktuell-und-immer-wieder-der-streit-um-die-heilpraktiker.html