Kaffee gegen Corona?

Ansteckungsgefahr scheint zu sinken

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16. November 2022 von Rudolf Hege

Kaffee wurde ja viele Jahre verteufelt. Er sollte den Blutdruck erhöhen, den Körper übersäuern, die Nieren belasten – und vieles mehr. Aber als man genauer hinschaute, entpuppten sich die meisten Vorwürfe als unzutreffend.

Heute kann man zusammenfassend sagen, dass moderater Kaffeegenuss eher gesund ist. Wer natürlich feststellt, dass er Kaffee nicht verträgt oder er zu denjenigen gehört, deren Blutdruck tatsächlich nach Kaffeegenuss steigt – der sollte es eben lassen…

Ein ganz aktuelle Studie der Jacobs Universität Bremen kommt nun zu dem Schluss, dass Kaffee auch vor Corona schützt – und zwar sogar vor der Ansteckung. Ein Bestandteil des Kaffees hemmt nämlich die Fähigkeit der Viren, über ihr Spike-Protein an menschliche Zellen anzudocken. 50% weniger Ansteckungen seien möglich – so die Forscher. Wenn sich das in der Praxis bestätigt, wäre Kaffee besser zur Infektionsverhütung als die Impfung, die bekanntlich gar nicht vor Ansteckung schützt.

Übrigens, auch wenn der Gründer der Jacobs Universität tatsächlich zur Jacobs-Familie gehörte, muss die Studie kein „Fake“ sein. Denn Jacobs-Kaffee gehört längst nicht mehr der Familie Jacobs, sondern wurde an den niederländischen Douwe-Egberts-Konzern verkauft.

Ein Artikel von
Rudolf Hege

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