Naturheilpraxis ohne Grenzen e.V.

Hoffnungsvoller Jahresrückblick

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8. Dezember 2020 von Heike Goebel

Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu und wir sind voller Dankbarkeit, was wir mit Eurer tollen Unterstützung bewegen und erreichen durften.

Inzwischen engagieren sich über 120 Therapeutinnen und Therapeuten in 5 NoG-Praxen für Menschen in Armut und Not und wir versorgen über 500 Patienten.

Unsere Düsseldorfer und unsere Duisburger Praxis mussten wir in 2020 – bedingt durch die Corona-Bestimmungen – leider zwischenzeitlich temporär schließen. Aber wir sind zuversichtlich, dass es im nächsten Jahr wieder weiter geht.

Unsere Frankfurter Praxis für Familien in Not ist gut angelaufen und ein begeistertes Team ist voller Pläne für zukünftige Angebote im Stadtteil Unterliederbach. Unsere Kölner Praxis hat einen Wandel vollzogen und widmet sich nun Frauen ohne Obdach. Wir freuen uns sehr, dass wir beim Verein SKF (Sozialdienst katholischer Frauen) mit unserem Angebot offene Türen eingelaufen sind und nun bieten wir wöchentlich unsere Sprechstunde im Café Auszeit für obdachlose Frauen an. Für mich ist hiermit ein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen, weil Frauen ohne Obdach zu den Ärmsten unserer Gesellschaft gehören. Einmal im Monat bin ich daher auch in unserer jüngsten Praxis tätig. Aber auch hoch im Norden tut sich was bei NoG.

In Schwerin steht inzwischen ein 18-köpfiges Team in den Startlöchern und auch ein Praxisraum ist gefunden. Anfang nächsten Jahres, sobald es die Corona-Krise zulässt, werden wir unsere Schweriner Praxis für Senioren in Not eröffnen.

Aber auch in unserer Vereinszentrale waren wir nicht untätig. Mit Hilfe der Metzler-Stiftung konnten wir einen professionellen Internetauftritt realisieren, auf dem wir auch alle unsere Unterstützer dargestellt haben. Zudem haben wir uns bei start social e.V. unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin um ein Beratungsstipendium beworben und gehören zu den Top 100, die nun vier Monate lang von zwei Unternehmenscoaches professionelle Unterstützung erhalten.

Dies ist für uns eine großartige Chance, unsere Vereinsabläufe zu hinterfragen und zu verbessern. Nach wie vor versuchen wir die komplette Vereinsarbeit in den Praxen und auch in der Zentrale vollständig in ehrenamtlichem Engagement zu leisten. Wir möchten, dass die Spendengelder unserer Unterstützer maximal der therapeutischen Arbeit für Menschen in Not zugutekommen

Ein Artikel von
Heike Goebel

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