Wer liegt da noch in Deinem Bett?

Heilnetz-Thema des Monats: Sexualität

21. Februar 2017

Ein netter Hund, klein, lieb. Ach! Wenn Sie ihn sehen könnten, er kläfft nicht und der Hund ist gut erzogen, bis sich Susanne mit ihrem Freund Peter abends zum Schlafen niederlegt. Dann erwacht die Bestie in dem kleinen süßen Hund. Er legt sich zwischen Susanne und Peter ins Bett und lässt die beiden weder die Hände nach dem Partner ausstrecken noch einen Gutenachtkuss zu. In diesem Fall hilft vielleicht noch der Hundetrainer, in allen nachfolgenden Beispielen benötigen Sie schon schamanische Hilfe.

Sie denken jetzt sicher, dass das ein seltener Fall ist! Nein, ist es ganz und gar nicht, aber noch der harmloseste Störfaktor im Bett. Im Bett eines Paares liegen eine ganze Menge von Hindernissen und Wesen. Die Mitschläfer sind natürlich Sorgen und Kummer, aber auch Abneigung, Ablehnung und Streit. Das haben Sie vielleicht schon selbst in der einen oder anderen Weise erfahren. Manche nehmen es sehr ernst, nie ohne Versöhnung ins Bett zu gehen. Das ist schon ein sehr guter Tipp.

Hartnäckige Bettgenossen

Aber ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass Ihre eigenen ehemaligen Geliebten, Ihre Expartner, die Frauen und Männer von denen Sie getrennt oder geschieden sind, mit in Ihrem Bett liegen? Etwa fünfzig Prozent der Deutschen denken häufig beim Sex mit ihrem gegenwärtigen Partner an ihre erste Liebe oder an einen anderen Mann oder eine andere Frau. Durch diese Gedanken an ehemalige Partner halten Sie die Energie dieser Personen wie magnetisch immer in Ihrer Nähe. Diese Energie stört die Hingabe und Liebe zu Ihrem Partner. Dies kann dadurch geschehen, dass die ehemaligen Partner nicht loslassen oder Sie selbst die vergangenen Beziehungen nicht loslassen können. Ihr gegenwärtiger Partner kann eifersüchtig und verletzt sein und aus Wut und Konkurrenzgefühlen Ihren ehemaligen Partner oder Geliebten in Ihrem gemeinsamen Bett am Leben halten.

Wirksame Vergangenheit

In Afrika gibt es den Gedanken, dass die Toten so lange leben, so lange ein Lebender, der den Toten gekannt, hat an ihn denkt. Dies kann sich negativ im Bett manifestieren. Das Bett ist dabei der Ausdruck der intimsten Situation eines Paares, doch das ganze Alltagsleben ist damit auch gemeint.
Unerfüllte Lieben der Vergangenheit, die Verliebtheiten, die während einer festen Beziehung ins Bett eindringen, entzweien das Paar. In der Besucherritze ist dann Platz für die umher irrenden Geister und diese stören durch die idealisierten Glücksmomente einer eingebildeten Beziehung die Gegenwart des mit einander lebenden Paares. Für die ursächlich damit beschäftigten Partner ist dieses scheinbare Unglück oft Jahre lang Anlass fremd zu gehen und den vermissten glücksverheißenden Liebhaber in irgendeiner Form doch noch zu erringen. Dies hindert die Betroffenen, das Paar, daran wirklich zusammen zu kommen.

Könnten wir damit umgehen oder haben wir diese Probleme schon aus dem Bett geschafft, gibt es darunter oder daneben noch andere, die wirken können. Viele Geister bevölkern das Bett des Paares, aber nicht alle Paare werden von den selben Gespenstern heimgesucht. Wollte man sie aber aufzählen, wären es die Eltern, die Liebhaber, die Toten, die abgetriebenen und verstorbene Kinder und viele mehr. Ein solches Bett ist manchmal richtig überfüllt.
Lassen wir hier eine Zuhörerin aus einem meiner KlinikAmore®-Vorträge zu „Beziehungen – Krisen – und Heilung“ selbst sprechen, die ganz betroffen von dem Inhalt meines Vortrages aufstand und sehr emotional davon sprach, dass sie einen afrikanischen Mann geheiratet habe. Sie liebe ihn, aber es sei für sie eine große Belastung, dass seine Mutter zwischen ihnen im Bett liege. Gott sei Dank, sagte sie, sei sie nicht das ganze Jahr bei ihnen. Sie reise zwei Mal im Jahr zurück nach Afrika. Die Schwiegermutter selbst meine, es solle für sie eine Ehre sein, dass sie zwischen ihnen liege. Sie selbst halte diese Situation aber bald nicht mehr aus.“
Sollte Ihnen das jetzt exotisch vorkommen, so irren Sie sich. Nein, das ist sogar sehr häufig.
Die Lebenden und die Toten beanspruchen einen Platz in der Intimität des Paares oder sie bekommen ihn von den Partnern des Paares zugewiesen.

Mütter und Väter Im Ehebett?

Wenn die Eltern körperlich anwesend sind, dann wird sehr deutlich, wie es im Bett zugeht. Die Geister der Eltern im gemeinsamen Bett des Paares sind aber ebenso wirksam und zehren und zerren an den beiden, die für einander da sein wollen und oft nicht ganz können. Mütter und Väter sind als angehimmelte, konkurrierende, warnende, moralische oder gefürchtete Instanzen treiben im Bett des Paares ihr Unwesen. Sogar dort, wo es wohlwollend erscheint, ist es dennoch falsch und muss beendet werden.
Um die hindernden Geister für die Liebe zu beseitigen gibt es schamanische Hilfe. Es ist eine meiner wichtigsten Aufgabe in meinem Seminar „KlinikAmore®“ mit meinen Seminarteilnehmern, Singles und Paaren, den Boden für eine gute, funktionierende Beziehung und die Kraft und die Kreativität für eine liebevolle und gelingende Paarschaft zu bereiten. Die kleinen angefügten Rituale, die den Dank, den Abschied und die Trennung von Vater und Mutter unterstützen, ermöglichen Ihnen ein Schnuppern an den ausführlichen Ritualen und Trancen die in meinem Buch und meinen Seminaren angeboten werden, um das Bett für das Paar frei zu machen.
Wäre es damit allerdings genug und unser Bett frei, wären die Liebe und das Paarsein schon gerettet, und die zweiten Flitterjahre könnten beginnen.

Familienbett...

Es finden sich aber in unseren Betten zudem die Toten und Verstorbenen. Das können Eltern sein, aber auch Großeltern und Verwandte, Geschwister, die vorzeitig gestorben sind, Zwillingsgeschwister und verstorbene Lieben. Diese umherirrenden Geister die zwar nicht unlösbar mit uns verbunden sind, aber dennoch durch unsere Anhaftung stören, vertreiben den lebendigen, warmen, liebenden Amor aus dem Bett des Paares, zumindest kühlen sie die Beziehung ab. Hier bedarf es der schamanischen Hilfe um sich selbst zu befreien und zu entdecken wie sich ein solches Leben in der Beziehung ohne diese Geister anfühlt. Dies ist eine wunderbare Aufgabe, die in uns selbst eine spürbar große Energie erzeugt.
Wenn Sie sich erschöpft in der Partnerschaft fühlen, Sie Ihren Partner gerne mögen oder lieben und
Sie sich immer wieder weggetrieben, bewegt von einer unerfüllten Sehnsucht, bedrückt und eingeschränkt fühlen, dann prüfen Sie einmal nach, ob Sie eine Ahnung davon haben, dass sich ein solcher Geist in Ihrem Bett auf Ihre Kosten ausgebreitet hat.


Außerdem gibt es auch kollektive Erscheinungen, die das Bett auf unwirkliche Weise füllen. Ansprüche an den Sex und die Formen der Liebe, Pornografie und Ideale legen sich im Bett als träge und trübe Substanz über das Paar. Das Paar nährt durch Lügen seine multiplen Persönlichkeitsanteile und findet dann nur schwer wieder zurück zur eigenen Person. Die Persönlichkeit, die man gerne wäre, die Person, die man vielleicht ist und die Verformungen des eigenen Wesens die man über Jahre hinweg angenommen hat, liegen mit im Bett des Paares. Ansprüche und Wirklichkeiten prallen bei den Paaren über Jahre hinweg im ökonomischen und psychologischen Sinne aufeinander und nur wenn diese Krisen überwunden werden, statt vor ihnen zu fliehen, schafft es ein Paar miteinander und mehr als nur gemeinsam zu überleben.

Hilfreiche Rituale:

Reinigung des Bettes
Wenn Sie ein Bett zusammen mit Ihrem jetzigen Partner haben, indem Sie vordem schon Sex mit jemand anderem hatten, One-Night-Stand oder Expartner, dann werfen Sie es aus dem Fenster.
Passen Sie dabei auf, dass Sie niemand verletzen.
Wenn Sie mit Ihrem Partner ein neues Bett haben oder ein Bett, in dem Sie noch nie mit jemand anderem Sex hatten, dann reinigen Sie das Bett mit Räuchern. Nehmen Sie zuerst ein starkes Räuchermittel wie Asa foetida, genannt der Teufelsdreck, und räuchern Sie das Schlafzimmer, das Bettgestell, die Matratzen und Bettwäsche. Lüften Sie anschließend. Räuchern Sie dann das Zimmer noch einmal mit Rosenöl oder Rosenblättern. Eine zarte Räucherung in heißem Wasser ist für die feinen Rosen vorzuziehen. Sie werden danach einen besseren Schlaf mit Ihrem Partner haben. Leichte Energien und Anhaftungen werden durchaus vertrieben.

Ihre persönliche Arbeit mit Liebhabern und Exliebhabern, die in Ihren Gedanken noch eine Rolle spielen:

Machen Sie eine Liste derer, die noch in Ihrem Kopf herumspuken. Es sind ja Geister.
Bedanken Sie sich bei allen Geliebten oder auch nur dem oder der Einen.
Sprechen Sie aus, dass Sie jetzt mit einer anderen Person Ihrer Wahl zusammen sind.
Wenn Sie das nicht sind, sollten Sie das schnell ändern. Wenn es aber zutrifft, dass Sie mit Ihren Partnern leben wollen, dann verabschieden Sie sich gedanklich von den Geistern der Geliebten.
Wenn Sie mit Ihren Partnern im Bett sind und Sex mit ihnen haben und der alte Geist taucht auf, sagen Sie dem Geist, dass er hier in Ihrem Bett nichts mehr verloren hat. Er muss gehen.
Sollte er dennoch bleiben, müssten Sie wirksame Mittel anwenden, die auch diesem Geist nicht guttun. Dies sollte keine Drohung sein. Sie müssen dann konsequent daran arbeiten. Die vertiefenden Rituale finden Sie im Buch. „Wer liegt denn da noch in meinem Bett?“

Lösung von einem Geist:

Wenn Sie entdeckt haben, welch ein lebender, toter oder imaginäre Geist Ihr Paarbett mitbewohnt, stellen Sie eine kleine handgroße Puppe aus frischem Ton her. Geben Sie Ihrer Puppe einen Namen und hauchen Sie die Puppe an, damit wiederholen Sie einen persönlichen Schöpfungsakt. Sie erschaffen zuerst die Puppe und füttern diese mit Blütenblättern, Parfüm, Tabak; je nachdem ob Mann oder Frau und welche Eigenarten dieser Geist hat. Dann nehmen Sie an einem Gewässer
Abschied von dieser Puppe, indem Sie diese dem Wasser übergeben und dort löst sich die Gestalt auf.
Den Geist, den Sie selbst ins Leben gerufen haben, geben sie der Auflösung zurück. Bleiben Sie so lange, bis Sie sich überzeugt haben, dass die Puppe aufgelöst ist. Strömendes Wasser beschleunigt die Auflösung.


www.shaman-willee.de unter dem Stichwort KlinikAmore® die Termine, Orte und Preise von Seminaren zu dem Thema.

Hier geht es zur Buchbesprechung "Wer liegt denn da in meinem Bett"