Wildniszeit
Giersch: Üppiges Gemüse überall
Mit dem vielen Regen und der Wärme wächst draußen nun alles üppig und bietet uns die Möglichkeit, unseren Speiseplan anzureichern mit Wildkräutern aus unserem Garten oder in einem Sträußchen mitgebracht vom Spaziergang.
Gierschblätter mit gehackten Radieschen
30 g zarte Gierschblätter
2-3 Radieschen
Dressing
Salz, Pfeffer
1 El Walnussöl
1 El Wasser
Die Gierschblätter waschen, abtropfen lassen und in mundgerechte Stücke zupfen. Die Radieschen grob hacken, mit dem Giersch mischen und auf einem Teller anrichten. Die Zutaten zum Dressing verrühren und über den Salat verteilen.
Pflück- und Erkennungshilfen zum Giersch:
Giersch aegopodium podagraria
Mehrjährige, sehr robuste krautige Pflanze, die sich auch über Wurzelausläufer stark verbreitet. Lang gestielte Blätter (bis 20 cm), einfach oder doppelt dreiteilig; einzelne
Blattteile lanzettlich zugespitzt und am Rand gezahnt. Stängel im Querschnitt 3-eckig und am Grund so erweitert, dass er den Blütenstängel erfasst. Blüte weiß, flache Dolde mit 12-18 Strahlen. Typisches Merkmal: Hüllblättchen fehlen an den Dolden.
Wichtiges Erkennungsmerkmal: 3-kantiger Stängel, 3-geteiltes Blatt, 3- geteilte Seitenfiedern; Geißfuß am Stängelende, Duft nach Möhre.
Autorin: Christa Basgen
Mein Name ist Christa Bastgen, ich bin Dipl. Oecotrophologin und habe meinen Arbeitsschwerpunkt in der Natur- und Wildnisschule Teutoburger Wald.
Das Ziel unserer Arbeit ist es, Wissen, Fertig- und Fähigkeiten von nativen Völkern weiterzugeben. Diese ermöglichen jedem Einzelnen eine nachhaltige Lebensweise zu erlangen.