Zuckerfreie Durstlöscher
Infos, Tees & Co
Es ist Sommer – die meisten Menschen haben bei diesen Temperaturen automatisch mehr Durst, was gut ist – wir müssen schlicht die über den Schweiß verloren gehende Flüssigkeit auffüllen. Mindestens 1,5 Liter am Tag sollten es sein, manche sprechen von 2-3 Litern.
Auch hier gilt: Der Mensch ist verschieden, wir kommen also nicht drumherum, selbst herauszuspüren, welche Menge gut ist. Wobei eine Faustregel gelten kann: weniger als 1,5 Liter sollten es wohl nicht sein, wer viel wasserhaltiges Gemüse und Salat isst, kann noch mal einen halben Liter abziehen.
Die gutschmeckendpreiswertgesunde Wollmilchsau?
Die gibt’s. Ob Wasser ohne Kohlensäure dazu gehört, darüber werden sich die Geschmäcker wohl nicht einig werden – in jedem Fall ist Leitungswasser in diesem Land die einfachste, preiswerteste, ökologischste und auf jeden Fall gesunde Möglichkeit, den Wasserhaushalt zu regulieren. Wer Mineralien auffüllen möchte, die über den Schweiß verloren gehen, trinkt über die heißen Tage Mineralwasser aus einem regionalen Brunnengebiet (ja ja, die Ökologie sollte auch hier an Bord sein - wir müssen wirklich kein Wasser aus Frankreich trinken) oder nimmt Nahrungsergänzungsmittel zu sich.
Noch einfach er ist das mineralische Auffüllen, wenn du dein Essen mit frischen Kräutern würzt – egal ob Petersilie, Rauke, Blüten, Schnittlauch oder Giersch: Alle Kräuter sind reich an Mineralien und Spurenelementen, gleiches gilt für frisches Gemüse, Obst und Milchprodukte wie Joghurt oder Quark und deren pflanzliche Alternativen und natürlich, Hülsenfrüchte und Vollkornbrot, sodass sich die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln erübrigt.
Wer kein pures Wasser trinken mag, kann mit wenig Aufwand tolle Geschmäcker beimischen.
Infused Water
Nimm eine Handvoll Obst, Gemüse, Kräuter, schneide alles klein und lasse es im kalten Wasser mindestens 10 Minuten ziehen – je nach Geschmack nimmst du viel oder wenig, evtl. gibst du noch Eiswürfel dazu. Lecker!!!! Bitte täglich erneuern und immer gut ausgespülte Gefäße benutzen.
Tees
In vielen heißen Ländern trinken die Menschen auch bei 40 Grad im Schatten starken schwarzen Tee oder Minztee aus frischen Blätttern – beides kühlt energetisch sehr stark (das weiß die TCM auch), obwohl es heiß getrunken wird.
Selbstgemachter Eistee ist auch ziemlich lecker: nimm 3-6 Teelöffel schwarzen Tee, gieße kochendes Wasser dazu und lasse das Ganze mindestens 5, besser 10 Minuten ziehen (wenn er wach machen soll, kurz, wenn das nicht passieren soll, länger – die beruhigenden Inhaltsstoffe werden erst nach einigen Minuten freigesetzt). Wenn das Ganze abgekühlt ist, kannst du daraus Eiswürfel machen und diese als Geschmacksgeber in Wasser geben. Du kannst natürlich auch weniger starken Schwarztee kochen und diesen dann eiskalt trinken.
Schorlen und Smoothies
Wasser mit Saft aufzupeppen ist eine gute Idee, zumal so die Mineralstoffe zugeführt werden – natürlich sollten die Säfte bio und zuckerfrei sein … Smoothies aus der Fülle der aktuellen Gemüse- und Beeren zu machen, geht auch. Du kannst 70 % Smoothie mit 30 % Flüssigkeit (Wasser, Tee oder Pflanzenmilch) verdünnen und lieferst deinem Körper auf diese Weise nicht nur Flüssigkeit, sondern auch einen Riesenschub Nährstoffe.
Säure wirkt übrigens auch adstringierend, also zusammenziehend – ein Schuss Zitrone oder Obstiges als Zusatz ist nicht nur lecker, sondern stabilisiert den Kreislauf bei starkem Schwitzen.
NoGo – auf jeden Fall in Maßen: Kaffee und Alkohol?
Kaffee ist bitter, also zusammenziehend, was bei Hitze einen angenehmen, weil Kreislauf stabilisierenden Effekt hat. Kaffee ist aber energetisch erwärmend – das heißt, auch Eiskaffee oder Cold Brew sind, obwohl kalt getrunken, wärmend, was bei Hitze wenig Sinn macht. Kaffee ist Genuss, kein Flüssigkeitsauffüller – zumal die harntreibende Wirkung zu vermehrter Ausscheidung der kostbaren Flüssigkeit führt.
Alkohol erweitert die Gefäße, was zu Kreislaufproblemen führen kann, wenn das Blut in den unteren Extremitäten versackt. Außerdem wirkt Alkohol, ähnlich wie Kaffee, harntreibend, sodass die kostbare Flüssigkeit schneller ausgeschieden wird als gut ist. Beides ist himmlisch genüsslich, gerade im Sommer, für beides gilt wie für alles, was saugut schmeckt, aber zucker- oder alkoholhaltig ist: Die Dosis macht's.
Heilnetz wünscht dir einen genüsslich-flüssigen Sommer mit allem, was dazu gehört.
Links mit zuckerfreien Rezepte
Katrin Staupendahl schreibt eine tollen Blog mit dem wunderbaren Namen: stupitopia-zuckerfrei.de
Auf Utopia gibt's ein Eisteerezept mit Teebeuteln: eistee-ohne-zucker-rezept-fuer-die-gesunde-erfrischung
Zuckerfreie Limo selber machen auf Utopie: rezepte-selbstgemachte-limonade