Qi Gong

zwei grüne, bunt verzierte Qi Gong Kugeln auf weißer Fläche

Qi Gong (auch Qigong oder Chi Kung geschrieben) ist eine jahrtausendealte chinesische Praxis, die Bewegung, Atemtechniken und Meditation kombiniert. Ziel ist es, das Qi (die Lebensenergie) im Körper zu kultivieren und zu harmonisieren. Qi Gong wird sowohl zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens als auch zur spirituellen Entwicklung eingesetzt und bildet eine der fünf Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Qi Gong ist eine alte chinesische Praxis, die tief in der Tradition der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) verwurzelt ist. TCM betrachtet den menschlichen Körper als ein System von Energieflüssen und -zentren. Qi, oft als Lebensenergie übersetzt, durchströmt unseren Körper und spielt eine entscheidende Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden.

Die Praxis des Qi Gong zielt darauf ab, den Fluss von Qi zu harmonisieren und zu stärken. Dies geschieht durch eine Kombination von langsamen, fließenden Bewegungen, Atemkontrolle und mentaler Konzentration. Der Ursprung von Qi Gong lässt sich bis in die chinesische Antike zurückverfolgen, und es gibt unzählige Varianten und Schulen, die im Laufe der Jahrhunderte entwickelt wurden.

In der TCM wird angenommen, dass Ungleichgewichte im Qi-Fluss zu Krankheiten führen können. Qi Gong dient daher als präventive Maßnahme und unterstützt die Selbstheilungskräfte des Körpers. Die Übungen in Qi Gong sind darauf ausgerichtet, die Energiekanäle (Meridiane) zu öffnen, Blockaden zu lösen und den freien Fluss von Qi zu fördern. Dies kann dazu beitragen, physische Beschwerden zu lindern und das emotionale Gleichgewicht zu verbessern.

Die grundlegenden Prinzipien des Qi Gong basieren auf dem Verständnis des Qi und seiner Bewegung im Körper. Qi wird als die vitale Lebensenergie betrachtet, die durch Meridiane oder Energiebahnen fließt. Qi Gong zielt darauf ab, Blockaden in diesen Bahnen zu lösen, um den freien Fluss von Qi zu ermöglichen. Die Praxis integriert drei wesentliche Komponenten:

Körperhaltungen und Bewegungen: Sanfte, fließende Bewegungen, die oft langsam und kontrolliert ausgeführt werden. Diese Bewegungen sollen die Muskeln entspannen, die Gelenke mobilisieren und den Energiefluss anregen.

Atemtechniken: Der Atem wird bewusst und tief geführt, oft in Koordination mit den Bewegungen. Verschiedene Atemmuster können spezifische gesundheitliche Wirkungen haben und das Qi in bestimmte Bereiche des Körpers lenken.

Geistige Fokussierung: Meditation und Konzentration sind zentrale Elemente des Qi Gong. Der Geist wird beruhigt und auf den Atem oder bestimmte Körperbereiche fokussiert, um die Verbindung zwischen Körper und Geist zu stärken.

Gesundheitsfördernde Aspekte

Qi Gong wird aufgrund seiner vielfältigen gesundheitlichen Vorteile geschätzt:

Stressreduktion: Die Kombination aus Bewegung, Atem und Meditation hilft, Stress abzubauen und ein Gefühl der Ruhe und Entspannung zu fördern.

Verbesserung der körperlichen Gesundheit: Regelmäßige Praxis kann die Flexibilität, Balance, Koordination und körperliche Kraft verbessern. Qi Gong kann auch das Immunsystem stärken und die allgemeine Vitalität erhöhen.

Förderung der geistigen Gesundheit: Qi Gong kann helfen, den Geist zu beruhigen, die Konzentration zu verbessern und emotionale Stabilität zu fördern.

Therapeutische Anwendungen: In der traditionellen chinesischen Medizin wird Qi Gong zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt, darunter chronische Schmerzen, Schlafstörungen und Verdauungsprobleme.

Qi Gong kann von Menschen jeden Alters und Fitnesslevels praktiziert werden. Die Übungen sind in der Regel einfach zu erlernen und können an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Es ist hilfreich, unter Anleitung eines erfahrenen Lehrers zu beginnen, um die richtige Technik und Ausführung zu erlernen.

Ein typisches Qi Gong-Training kann folgende Elemente umfassen:

    Aufwärmübungen: Sanfte Dehnungen und Bewegungen, um den Körper vorzubereiten und das Qi zu aktivieren.
    Hauptübungen: Eine Serie von spezifischen Bewegungen und Haltungen, die langsam und bewusst ausgeführt werden.
    Atemübungen: Fokus auf tiefes und rhythmisches Atmen, oft in Verbindung mit den Bewegungen.
    Meditation: Abschluss mit stiller Meditation oder Visualisierungen, um den Geist zu beruhigen und die Energie zu sammeln.

 

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