Astrologische Notizen zum Jahresende

Gedanken zum nach innen gehen

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2. November 2021 von Elisabeth Aumiller

Im Jahreslauf ist der November der lichtärmste und düsterste Monat. Die Tage sind kurz geworden und die Nächte umso länger. In der Astrologie herrscht im November der Skorpion ( 23.10. bis 21.11.).

Skorpion: Erkenntnis in der Tiefe

Er gilt als das schwer durchschaubarste Tierkreiszeichen mit enormer Bandbreite, etwa von hintergründig, instinktsicher, leidenschaftlich über extrem, abgründig, geheimnisvoll bis zur heilerischen Begabung und mehr. Dem Wasserelement zugehörig, sind skorpionische Eigenschaften außerdem von emotionaler Betonung und tiefen Gefühlen geprägt. Das Brauchtum versteht den November als eine Zeit des Totengedenkens. So ist es für viele auch eine Zeit des Abtauchens in feinstofflichere Bereiche des menschlichen Seins.

In der gegenwärtigen Zeit des Jahres ist man gut beraten, bei sich selbst stille Einkehr zu halten, sich auf sein Inneres zu besinnen und die eigenen Tiefen auszuloten. Dabei gälte es, alte Ängste, Überzeugungen und Standpunkte zu hinterfragen und sich bewusst zu machen, was davon als unbrauchbar gewordener Ballast entsorgt werden sollte, um leichteren Schrittes die Weichen neu zu stellen und folgerichtige Wege ins Visier zu nehmen.

Schütze: Hoffnung zum Licht

Die Symptomatik der darauffolgenden Schütze- Energien im Dezember (22.11. bis 20.12.) verspricht als Feuerelement neue Hoffnung in Richtung auf lichtvollere Tage, auf Erweiterung des Bewusstseins auf der Suche nach dem Sinn anders ausgerichteter Pfade. Mit der Wintersonnenwende um den 22..Dezember und dem Eintritt der Sonne in das Steinbockzeichen beginnt das neue Sonnenjahr und das Licht beginnt wieder zuzunehmen. Das weihnachtliche Lichterfest feiert die Geburt neuen Lebens.

In den kommenden Wochen bis Jahresende – und wohl auch noch darüberhinaus – ist es sehr wahrscheinlich, dass uns da und dort noch rauhe Winde umwehen und die Wogen gegensätzlicher Energien, Meinungen und Handlungsweisen erneut aufeinanderprallen. Im Vorfeld zum Spannungsgeschehen zwischen Uranus und Saturn, dem Hauptthema dieses Jahres, das sich gegen Jahresende nochmals verdichtet, setzen die Mondfinsternis am 19. November und die Sonnenfinsternis am 4. Dezember markante Anstöße. Beide sind partielle Finsternisse. Ekliptiken des Vollmonds ( = Mondfinsternis) oder des Neumonds (= Sonnenfinsternis) ergeben sich jeweils aus der Nähe zur Mondknotenachse. Die diesmal dabei wirksamen Spannungsfelder können zu Auslösern brisanter Themenvielfalt werden, was viel achtsame Aufmerksamkeit erfordert bevor sich Lösungen für Sinnstiftendes und diverse Neuausrichtungen finden lassen.

Im persönlichen Bereich sind vor allem die Stimme des Herzens und das Vertrauen in die innere Kraft und Intuition von Vorteil, ebenso verstärkte Wachsamkeit, um nicht undurchsichtigen Täuschungen aufzusitzen. Wer in Eigeninitiative und Selbstverantwortung das Steuer übernimmt und dabei den Blick unbeirrbar auf ein größeres Ganzes richtet, wird sein Lebensschifflein auch durch aufgepeitschten Wellengang in einen sicheren Hafen manövrieren. Furchtlosigkeit und mutige Stärke können dann auch als wichtige Heilfaktoren auf die unmittelbare Umgebung ausstrahlen.

Ein Artikel von
Elisabeth Aumiller

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