Frauen sind...anders als Männer!
Frauenquote in der Medizin
Sie haben andere Erkrankungen, gehen öfter zum Arzt, essen weniger Fleisch, nehmen häufiger Psychopharmaka, haben andere Symptome und reagieren anders auf Medikamente.
Die Zahl der Medizinerinnen nimmt kontinuierlich zu, die Qualifikationsbreite und -tiefe ebenfalls - an den zahlenmäßigen Besetzungen mit Frauen in Führungsgremien und Leitungspositionen ändert das alles bisher sozusagen nichts.
Die Medizin ist, wie Wirtschaft, Politik und Medienwelt, an entscheidender Stelle männlich.
Ganz unabhängig davon, dass Frauen sicher nicht die besseren Ärztinnen sind, sind sie eben...anders.
Und da der größere Teil der BundesbürgerInnen und in diesem konkreten Fall der PatientInnen, weiblich ist, scheint es schon deshalb sinnvoll, eine Quote einzuführen. Von selbst regelt sich in dieser Hinsicht leider wenig bis gar nichts.
Beispielsweise könnte die medizinische Forschung einen weiblicheren Blick aus ganz pragmatischen Gründen gut brauchen: Viele Medikamente wirken bei Frauen erheblich anders als bei Mannern - stärker, schwächer, überhaupt nicht - eben anders. Sie belasten auf diese Weise das Verschreibungsbudget erheblich und unnötigerweise.
Unter anderem deshalb haben sich Medizinerinnen begonnen zu organisieren - auf der Internetseite pro-quote-medizin.de finden sich Unterstützerinnen und weitere Infos.