Grüne Wälder - starke Psyche
Der Wald und die Kinder
Eine dänische Studie weist nach, dass Grünflächen die Gesundheit von Kindern positiv beeinflussen. Dänische Forscher haben eine Studie veröffentlicht, die belegt, dass es einen Zusammenhang zwischen Grünflächen und der psychischen Gesundheit der dänischen Bevölkerung gibt. Die Ergebnisse der Studie basieren auf 30 Jahren Forschung.
Speziell Kinder, die bis zum Alter von 10 Jahren im Grünen aufwachsen, werden später psychisch gesündere Erwachsene. Sie haben gegenüber Stadtbewohnern ein 50 Prozent geringeres Risiko, im späteren Leben psychiatrische Störungen wie Angstzustände oder Stimmungsstörungen zu erfahren. Und je größer und intensiver ihr Kontakt mit Grünflächen ist, desto stärker wirkt sich dies auf ihre psychische Gesundheit aus. Dennoch lebt mehr als die Hälfte der Menschen in Städten. Und der Trend nimmt zu.
Häufige Aufenthalte in grüner, natürlicher Umgebung wirken sich tatsächlich positiv auf die psychische Gesundheit aus. Sie verbessern sogar die Gehirnentwicklung von Kindern und stärken das Immunsystem. Aber es geht um regelmäßige Aufenthalte. Die Japaner gehen hier mit gutem Beispiel voran mit ihrem Shinrin Yoku, was zu gut Deutsch Waldbaden heißt. Dabei entdecken auch hierzulande immer mehr Menschen die therapeutische Wirkung von Wäldern.
Bis zum Alter von 10 Jahren wirken sich Grünflächen ganz besonders intensiv auf die Heranwachsenden aus. In der Kindheit schöne Expeditionen in die Natur sind sicherlich diversen Medikamenten im Erwachsenenalter vorzuziehen. Der Wald ist hier einfach die bessere Apotheke.
Hier die veröffentlichte Studie, Stand März 2019:
https://www.pnas.org/content/116/11/5188
Ein Artikel von
Karin Wiessmann I Systemischer Coach I Gründer Forest-Medicine
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