Homöopathie bei MS?

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Wann immer Fachleute nicht darauf beharren, Hüter der einzigen Weisheit zu sein, können Patienten aufatmen. Dann besteht berechtigte Hoffnung auf neue, hilfreiche, den Horizont erweiternde Sichtweisen.

Die Gräben sind manchmal tief - in beide Richtungen. Weder gelingt es bisher, SchulmedizinerInnen weitgehend von ganzheitlichen Methoden als sinnvolle Ergänzung zu überzeugen, noch lassen manche AlternativbehandlerInnen ein gutes Haar an schulmedizinischem Vorgehen.

Dabei sind es doch einfach nur zwei verschiedene Weisen, Krankheit zu betrachten.
Naturgemäß entstehen dadurch unterschiedliche Bilder von Krankheit und Gesundheit, von von Ursache und Wirkung, von Diagnose und Therapie.
Dabei sind beide Sichtweisen sind eben nur das: Sichtweisen! Nicht Wahrheit, sondern allenfalls nur ein Teil davon.

Es ist die alte Geschichte vom Elefanten:
4 Menschen stehen mit verbundenen Augen um einen Elefanten herum - sie alle fassen den Elefanten an nur einer einzigen Stelle an und sollen anhand dieser Erfahrung sagen, WAS sie da anfassen:

" Es ist eine stabile Säule, die fest und unerschütterliche auf dem Boden steht", sagt der, der am Hinterbein des Tieres steht.
" Es ist eine dünne Schnur aus festem Haar geflochten, gut geeignet zum Anbinden eines Tieres" sagt der am Schwanz postierte.
" Es ist ein weiches, gut bewegliches Blatt - es eignet sich zum Einwickeln von Essbarem" sagt der an den Ohren stehende.
"Es handelt sich um ein biegsames Rohr, weich geformt am vorderen Ende" sagt der, der den Rüssel betastet hat.

Die Wahrheit ist: alle haben Recht - nur hat niemanden den Elefanten erkannt.

Dass es auch anders geht, zeigen VertreterInnen beider Seiten - sie arbeiten, lehren und forschen im großen Feld der Komplementärmedizin.
Einer davon ist Dr. Hock - er vertritt klar die Sichtweise eines klassischen Homöopathen, der weiß, dass Homöopathie auch und gerade bei schwerwiegenden Erkrankungen helfen kann.
Aber er ist auch Arzt, Psychiater, und klug genug, die Gabe eines homöopathischen Mittels bei MS nicht als allein und immer selig machendes Mittel anzupreisen.

Er berichtet von Erfolgen, aber er ist sich der Tragweite einer Heilungsversprechen transportierenden Äußerung bewusst - und er weiß, dass " Heilung immer möglich, aber nicht immer machbar ist" (KD Platsch) und dass immer sorgfältig individuell abgewogen werden muss, welcher Weg gangbar ist.

Sehen Sie den Kurzen Film über seine Haltung zu Komplementärmedizin bei YouTube: http://www.youtube.com/watch?v=BXojAIMzO10