Licht im Heilnetz

Verbundenheit

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21. Dezember 2021 von Heilnetz Redaktionsteam

Licht ist DIE Grundzutat des Lebens: in der Tiefe unserer Zellen werden Informationen als Licht übertragen, unser Körper reagiert auf Licht und ist im Sommer ein anderer als im Winter, unsere Atemluft entsteht im Blatt der Bäume durch Licht, unsere Seele sucht Licht, ganz egal, ob wir es Gott, Buddha, großes Geheimnis oder Allah nennen.

Licht verspricht Lebendig-Sein, mit Licht verbinden die meisten von uns Gutes, sogar Heilsames – wenn wir sagen „Uns geht ein Licht auf...“ meinen wir, etwas verstanden zu haben, wenn wir Licht ins Dunkle bringen, werden wir uns eines Schatten bewusst, unseren Lichtkörper zu aktivieren verbinden wir mit Heilung und Ganzheit.

Unsichtbares macht die Welt sichtbar

Was wir Licht nennen, ist unsichtbar, einfach hell, strahlend, leuchtend – tatsächlich besteht Licht aus den verschiedenen, unterschiedlich welligen und farbigen Spektralfarben, die sich so zusammensetzen, wie wir Licht kennen. Der Regenbogen, der das Licht bricht, ist deshalb nicht nur ein physikalisches Phänomen, sondern zu recht ein Zeichen der Hoffnung. Für mich als Heilnetz-Frau spielt Licht als Verbundenheits-Energie eine wichtige Rolle. Als Einzelne schenken wir unsere heilsamen Begleitungen, machen die Welt der einzelnen Menschen, die zu uns kommen, etwas heller, helfen vielleicht dabei, der Dunkelheit ihre Schrecken zu nehmen. Das ist wichtig und heilsam. In der Geschichte der westlichen Medizin, auch der Alternativmedizin, haben wir uns an diese Art des Einzel-Seins gewöhnt – wir tun unsere Arbeit von Mensch zu Mensch und fühlen uns allenfalls mit denen verbunden, die den gleichen Beruf ausüben oder mit denen, die die gleiche Methode anwenden. Übertragen auf die Frage des Lichtes suchen wir nach dieser Lesart die gleiche Frequenz – alle blauen Lichter gehören zusammen, alle roten usw. – wir verbinden uns mit denen, die die gleiche Farbe haben.

Same same but different

Welche fatalen Folgen daraus entstehen können, sehen wir im Zusammenhang mit Corona sehr deutlich: die Blauen werfen den Roten vor, Schuld zu sein, die Gelben wollen nichts mehr mit den Violetten zu tun haben und alle miteinander verlieren ihre Strahlkraft. Kein Wunder: Licht besteht aus allen Farben; nur wenn das gesamte Spektrum sich in einer bestimmten Ordnung „versammelt“, entsteht weißes Licht, also genau das Licht, das unser Leben ermöglicht und erhellt. Entfernen wir einzelne Frequenzen, geht das Licht aus und alle sitzen im Dunklen.

Bezogen auf die große Gruppe der Ganzheitlichen, also der Heilpraktiker*innen, Coaches, der Yoga- und TaiChi-Lehrer*innen, der Berater*innen und Energiearbeiter*innen heißt das: wir alle bilden das heilsame Licht ganzheitlicher Gesundheit; die verschiedenen Vorgehensweisen ähneln verschiedenen Frequenzen und in der Tat ist es energetisch (also auch lichtbezogen) ein großer Unterschied, ob ich einem Rückenschmerz mit chiropraktischen Manipulationen, craniosacralen Minimalimpulsen, homöopathischen Mitteln oder mit rein energetischen Impulsen der Wirbelsäulenaufrichtung begegne. Wer, außer dem Menschen, um den es geht, mag beurteilen, was hier richtig, also hell oder falsch, also dunkel ist?

Gemeinsam voller Licht

Mag sein, dass uns manche Strahlen fremd vorkommen, mag sein, dass wir skeptisch bleiben – im Heilnetz verbinden wir uns, um über unser einzelnes, oft einfarbiges Licht hinaus zu mehr gemeinsamer Strahlkraft zu kommen. Wir bilden ein weithin sichtbares Licht und unterstützen einander darin, so heilsam wie möglich wirksam zu sein. Wir üben uns darin, alle Farben als gleich wichtig zu betrachten, auch wenn wir eine Lieblingsfarbe haben und eine, die uns nicht so gut gefällt. Wir lernen, das gemeinsame Licht wichtiger zu nehmen als unser einzelnes und stellen unsere Arbeit dem größeren Ganzen zur Verfügung.

So gelesen ist die Heilnetz-Idee eine reine Lichtidee, auch wenn sie, ganz pragmatisch, aus dem Wunsch geboren wurde, Suchenden dabei behilflich zu sein, die richtige Farbe, Verzeihung, die richtige Begleitung zu finden.