Myome
Abwarten und Tee trinken?
Myome sind gutartige Geschwulste in der Gebärmutter. Sie werden auch bei jüngeren Menschen mit Gebärmutter festgestellt, aber vor allem bei Frauen ab 40 sind sie fast bei jeder Zweiten zu finden.
Und dennoch gibt es hier wieder herbe Lücken in der Aufklärung seitens der Ärzt:innen, wie wir in unserem Beratungsalltag feststellen müssen. Eine ganzheitliche Unterstützung zu dem Thema erfahren die wenigsten Frauen in gynäkologischen Praxen.
Mit teils verheerenden Folgen, da immer noch vorschnell zu Operationen geraten wird, die oftmals in ihrer Drastik gar nicht notwendig sind. Vor allem eine Gebärmutterentfernung (Hysterektomie) wird vielen Menschen empfohlen und die Entscheidung dafür oder dagegen oft nur an der Frage nach der (abgeschlossenen) Familienplanung festgemacht.
Dass sich die Gebärmutter aber nicht auf ein Fortpflanzungsorgan reduzieren lässt, sondern eingebettet in den Beckenboden eine weitaus größere Rolle für das Körperempfinden spielt, ist oftmals nicht Teil der Beratungen. Häufig wird über gebärmuttererhaltende Operationsmöglichkeiten gar nicht informiert und in vielen Fällen kann einem operativen Eingriff mit naturheilkundlichen und weiteren Selbsthilfemöglichkeiten entgegengewirkt werden. Viele Beschwerden können zum Beispiel mit speziellen Teemischungen, Körperübungen und einer angepassten Ernährung gemildert werden.
In unserer Zeitschrift clio, Heft 88, Gynäkologie im Fokus findet sich neben Artikeln zu Menstruation, Prämenstruellem Syndrom (PMS), Endometriose, Vaginale Infektionen, Polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS) auch der Artikel: Myome – aktuelle Trends der Schulmedizin.
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Ein Artikel von
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