Persönlicher Klimagipfel
Linkempfehlung: CO2-Rechner
Eine persönliche Klimabilanz von weniger als 2,5 t CO2-Emmissionen pro Jahr und Mensch wäre verträglich für unsere Erde, doch wie sieht eigentlich meine eigene CO2-Bilanz aus?
Auf der Seite des Umweltbundesamtes kann jeder mit dem CO2-Rechner einen Überblick gewinnen.
Heizung, Strom, Verkehr, Ernährung und sonstiger Konsum mit Schätzungen oder den Zahlen aus der letzten Jahresabrechnung ausgefüllt, und schon zeigt der Rechner schonungslos meinen Beitrag zur Klimaerwärmung an.
Meine persönliche Bilanz ist da nicht anders als der Durchschnitt:
Hier ein bisschen weniger Konsum, dort ein bisschen mehr ländliche Autofahrten; Hausdach gedämmt – das ist nichts gegen eine Flugreise.
Wie müsste ich also leben, um im Bereich der verträglichen Quote zu bleiben? Kenne ich jemanden, der so lebt?
Meine Oma fällt mir spontan dazu ein. Als sie jung war. Bevor die Heizung eingebaut wurde. Da war es im Winter auch warm. In der Küche.
Der Rest waren Eisblumen.
Das Essen kam aus Garten, Stall und Acker, besonderer Konsum war nicht vorgesehen, zum Shoppen war eh keine Zeit und Geld eine zu hütende Kostbarkeit. (Auswertung siehe Grafik)
Mit diesem Lebensstil blieb sie zuverlässig im Rahmen der verträglichen Quote an Emmissionen, bis das „Wirtschaftswunder“ kam: Elektrogeräte, Zentralheizung, Auto, Einwegverpackung.
Was sind unsere Antworten heute? Niedrigenergiehäuser, (Solar-)Elektromobilität, Gemüsegärten? Weniger Quadratmeter, weniger Wegstrecken, mehr Selbstversorgung?
Kein schneller Weg zum Gipfel...
Link: CO2-Rechner