Rote Beete: Richtig gesund

Über die Wirkung von Pflanzenstoffen

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22. Februar 2023 von Rudolf Hege

Rote Beete sind gesund, das ist lange bekannt. Der violette Farbstoff, der sie auszeichnet – und sich beim Schälen dann gerne auf den Händen verewigt – gehört zur Gruppe der Anthozyane, so genannte sekundäre Pflanzenstoffe, die im menschlichen Organismus vielfältige Wirkungen haben.

Bei der Pflanze dienen die dunklen Farbstoffe dazu, mehr UV-Licht aufnehmen zu können, das sie für ihre Energiegewinnung benötigt. Außerdem fangen die Farbstoffe so genannte freie Radikale ab, die durch Sauerstoff entstehen. Diese Wirkung haben sie auch im menschlichen Körper, weshalb sie beispielsweise in der komplementären Onkologie eingesetzt werden. Sie haben auch eine günstige Wirkung auf die Augen (Sehschärfe). Die Wirkungen werden noch gesteigert, wenn man zusätzlich Vitamine wie C und E einnimmt.

Nitrat für die Muskeln: die Dosis macht's

Eine weitere positive Wirkung wurde nun beobachtet. Nach der aktuellen Studie erhöht der Saft von roten Beeten die Muskelkraft erheblich. Die Wirkung geht auf den Inhaltstoff Nitrat zurück, der im Körper das Angebot an Stickstoff erhöht. Stickstoff erweitert die Gefäße (was man beispielsweise beim Nitrospray bei Herzproblemen nutzt), verbessert damit die Durchblutung bis in die feinsten Gefäße. Dadurch steigt die Sauerstoffversorgung der Muskulatur – und damit die Leistungsfähigkeit.

Nitrat steht oft im Verdacht, ungünstige Wirkungen zu haben (Nitrat im Trinkwasser), aber das ist wie so oft nur die halbe Wahrheit – und eine Frage der Dosis. Es gibt nichts, was nur gesund wäre, egal, wie viel man davon zu sich nimmt. Auch Sauerstoff wird giftig, wenn man zu viel davon abbekommt. Das weiß jeder Taucher…

Hier finden Sie weitere Informationen:

https://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/fitness-geheimtipp-rote-bete-saft-erhoeht-die-muskelkraft-erheblich-20230124570664/#?cleverPushBounceUrl=https%3A%2F%2Fwww.heilpraxisnet.de%2Fnaturheilpraxis%2Fcholesterin-senken-mit-der-tlc-diaet-20230124570662%2F&cleverPushNotificationId=YCr4fuwcP8raGFRo8

Rote Beete gibt es roh (ideal zum Fermentieren, also milchsauer einlegen), gekocht (überall auch in Bio-Qualität) und als Saft (ebenfalls bio). Ein rote-Beete-Salat mit etwas Meerrettich, Apfel, Walnussöl und gerösteten Walnüssen ist eine Delikatesse. Nicht vergleichbar mit den langweiligen geriffelten Scheiben, die es früher als „Salat“ gab.

Probieren Sie es einfach mal aus…

Ein Artikel von
Rudolf Hege

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