Wassermann-Qualitäten im Februar

Freiheit & Unabhängigkeit

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12. Februar 2021 von Elisabeth Aumiller

Die Wassermann-Ideale sind Freiheit, Unabhängigkeit, gleichgesinnte Freundschaften und Beziehungen. Persönliche Freiräume sind unverzichtbar, Druck und Erwartungshaltungen aus dem Umfeld werden schwer ertragen.

Die gegenwärtige Zeitqualität ist ganz allgemein von Wassermann und Uranus geprägt, seit im vergangenen Dezember Saturn und Jupiter in Konjunktion aus dem Erdzeichen Steinbock in das Luftzeichen Wassermann eingetreten sind und damit einen neuen Zyklus von 200 Jahren einleiten. Dazu bildet außerdem gerade der laufende Uranus im Stier einen Spannungsaspekt, womit die Zeichen der Zeit wechselvoll auf Sturm und Unruhen stehen dürften. Inzwischen verbleibt Pluto noch im Steinbock und tritt dann in gut zwei Jahren 2023/24 erstmals wieder nach 245 Jahren in das Zeichen Wassermann ein. Die jetzt bereits sich einleitende Phase vieler Umwälzungen wird dann nicht mehr aufzuhalten sein. Zuletzt war der Langsamläufer Pluto 1778 im Wassermann und während der 20 Jahre seines damaligen dortigen Aufenthalts war einiges los in der Welt, unter anderem die Französische Revolution.

Uranus, der Individualist, Rebell und Neuerer

Uranus steht für unerwartete Ereignisse, plötzliche Umschwünge und blitzartige Erkenntnisse. Beim Wassermann stehen gegensätzliche Meinungen und Widersprüchliches im Vordergrund, aber auch Originalität, Spontaneität und Idealismus. Uranische Energien machen, wo nötig, ein Umdenken und eine Umstellung in vielen Bereichen erforderlich. Eingefahrene Gewohnheiten stehen auf dem Prüfstein. Mit der Zeit zu gehen, nach vorwärts zu blicken, ist angesagt, nicht aber das Hängenbleiben in eingefahrenen Rillen, deren Sinnhaftigkeit sich überlebt hat und künftig nicht mehr tragbar ist. Uranus stellt gerne alte Statussymbole und ineffektiv gewordene Gruppenaktivitäten in Frage. Wer sich notwendigen umwälzenden Veränderungen verschließt, läuft Gefahr, hinter der Zeitqualität und ihren Anforderungen zurückzubleiben.

Dass beispielsweise die Viren mutieren, gehört zu ihrem Überlebensprinzip und ist ein Ablauf der Natur. Also müsste sich auch der Mensch auf breiter Ebene neuen Erfordernissen anpassen. Das Uranusprinzip sorgt immer wieder für überraschende Wendungen und möchte zu notwendigen Erkenntnissen und entsprechenden Haltungsänderungen, neuen Aktivitäten und anderen Einstellungen hinführen.

Die Astrologie kann dabei ein praktischer Helfer sein, um uns auf kommende Veränderungen hinzuweisen und wie wir damit umgehen können. Oder im Falle bereits eingetretener Ereignisse kann sie zum besseren Verständnis beitragen oder aufzeigen, ob ein Einzelner bereits mit notwendig gewordener Richtungssänderung mitzieht oder sich dagegen wehrt und sich folglich nicht unerheblichen Schwierigkeiten ausgesetzt sieht.

Die Wassermann-Energie und ihre körperlichen Bezüge

Sprunghaftigkeit ist eines der grundlegenden Merkmale für Wassermann und Uranus. Dem entsprechen auf der körperlichen Ebene die Sprunggelenke, Knöchel, Waden und Unterschenkel und folglich die Neigung zu Verletzlichkeit in diesen Bereichen. DaWassermann dem Luftelement zugehörig ist, spielt auch das psychische Element eine nicht zu unterschätzende Rolle und kann ein auslösender Faktor für Krankheiten in den genannten Bereichen sein, ebenso wie für Knochenbrüche, Unfälle, Koliken, Kreislaufprobleme, Bluthochdruck, Ängste. Empfindlichkeit kann sich auch abzeichnen im zentralen Nervensystem und in der Rhythmik- im Besonderen bei Herzrhythmusstörungen. Ein Beschneiden der persönlichen Freiheit kann körperliche Probleme nach sich ziehen.

Der Hang und die Notwendigkeit zur Freiheit zielt keineswegs auf Verantwortungslosigkeit, sondern gemeint ist die geistige Freiheit, sein Leben und Denken nach eigenen Fähigkeiten und Zielen einzurichten. Freilich kann sich jemand durch eventuelle Versagensängste auch den eigenen Freiraum einengen und sich selbst ein Bein stellen. Aber Uranus würde nach solchem Beinbruch durch Erkenntnisse zur Veränderung und den Mut, sich von alten Mustern und Abhängigkeiten zu trennen, wieder auf die Beine helfen.

Ein Artikel von
Elisabeth Aumiller

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