Wie gut sind Sie informiert?
Ernährungsirrtümer: Haben sie's gewusst?
Wissen Sie, was gesünder ist? Und warum? Und ob in drei Jahren auch noch?
Butter oder Margarine? Fisch oder Tofu? Drei oder fünf Mahlzeiten? Wasser oder Tee? Zucker oder Honig?
Butter erhöht den Cholesterinspiegel und ist deshalb zu meiden!
Das war die Lehrmeinung in den Achtzigern, als Cholesterin im Zusammenhang mit Gefäßerkrankungen erstmalig wissenschaftlich untersucht wurde.
Heute darf Butter wieder auf den Tisch, denn sie enthält eine gute Zusammensetzung unterschiedlicher Fettsäuren und das ist gesund (mehr zu Butter oder Margarine).
Die Zeit hat einen kleinen Test zu aktuellen Ernährungsfragen veröffentlicht - dort können Sie feststellen, wie versiert Sie sind.
Zum Ernährungstest
Ganz unabhängig von unterschiedlichen Ernährungsregeln (Vollwert, vegan, Lob Carb, Blutgruppen-Ernährung, Ayurveda oder Trennkost) gibt es einige wenige Gemeinsamkeiten:
- So frisch wie möglich (Inhaltsstoffe)
- So regional wie möglich (Inhaltsstoffe und Ökologie)
- So abwechslungsreich wie möglich (Genuss und Inhaltsstoffe)
- So wenig wie möglich und so viel wie ausreichend (Verbrauch und Zufuhr)
- So obstig und gemüsig wie möglich (Bekömmlichkeit und Ökologie)
- So genüsslich wie wirklich genüsslich: Kaffee, Alkohol, Zucker, Weißmehl (Gesundheit insgesamt)
- So neutral wie möglich trinken (Wasser, Tee)
Theorien, dass Essen
- nach 18 Uhr oder
- fünf Mal am Tag oder
- möglichst ein Drittel als Rohkost (Bruker)
- möglichst wenig Rohkost (TCM)
- oder möglichst kein Brot
- oder oder oder
sind nicht durchgängig wissenschaftlich bestätigt.
Essen ist verflixt individuell und was dem einen sein Tofu ist dem anderen seine Currywurst - und dabei ist wohl nichts grundsätzlich falsch. Es macht wohl eher die Menge und die Zusammenstellung aus einem Genuss eine Gefährdung.
Der Satz: "Die Entdeckungen von heute sind die Irrtümer von morgen" zeigt: Die Theorien im Detail verändern sich, aber die Grundlagen gesunden Essens bleiben im Prinzip gleich (siehe oben).